Stories from IFH – RSV2000 International Championships for tracking dogs

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Stories from IFH – RSV2000 International Championships for tracking dogs

This article has stories in booth German and English

Some words from participant Cecilia Engvall

For me, a tracking lover from Sweden, this is the happening of the year. Me and my husband keep on going to this competition year after year, it’s a very nice and relaxed way to end the season for the dogs. IFH is always very nice arranged and use to come with good weather as well. This year was a little different, a bit surprising for everyone I think, the weather was terrible. It was so nasty that new tracks had to been placed for every IGP-FH dog. I am blown away by the work the organization in Lugau did to manage this extra ordinary circumstances, the hat off for you.

Day two the tracking fields was completely different from day one. For me it was a little bit scary, because it was a kind of field that my dog is not used to and I don’t have that much routine from FH either. From an overview I think this is very good, the dogs must show they manage different kinds of situations. And I didn’t have to worry either, my fabulous dog Vangteigens Gray showed us what a fighter she is and secured her IGP-FH title in the most amazing way.

I am also happy to see that booth German Shepherds and Belgian Shepherds were represented this year. And as always very grateful to RSV2000 arranging this events that brings dog sport friends from different parts of the world together. You don’t have to be a star to be a part of this, you can make it anyway.

Enjoy the results on Caniva >>>

Cecilia Engvall

Berichte von Dr. Helmut Raiser

Wir hatten an diesem Wochenende ,14. + 15.10.2023, wieder eine RSV2000 Veranstaltung, an der der Hundesport wieder alles gegeben hat, was uns dazu animiert: Spaß und Spannung in unserem Hobby.

Dazu beigetragen hat eine im wahrsten Sinne des Wortes „weltmeisterliche“ Organisation von unserem amtierenden Weltmeister, Peter Kaspereit. Beeindruckend hinter ihm das Team des RSV2000 Lugau: fleißig, kameradschaftlich, unauffällig, aber sehr wirksam.

Unser Ersatz für Claudia Nawrath in der Geschäftsstelle hat ihr Debüt in der Organisation gegeben, und wir mussten feststellen, dass wir mit Sylvia Gahn einen Volltreffer gelandet haben: perfekt in der Organisation, freundlich, aufmerksam und ebenso unauffällig, aber sehr wirksam wie die Organisatorin Stefanie Nowak. Die beiden haben das Organisatorische perfekt geschultert. Und da Sylvia das so gut gemacht hat, haben wir ihr dann auch gleich die Mannschaftsführung für die VDH DM aufs Auge gedrückt, was sie gerne angenommen hat.

So war für die Hundeführer alles Bestens vorbereitet und ich lobte noch am Samstag um 9:00 Uhr morgens das Wetter, es war mild und angenehm.

Als wir dann ins Fährtengelände kamen, freuten sich alle auf einen 100 Punkte Acker, aber das war trügerisch, denn der Boden war recht hart. Und dann passierte das Desaster. Starkregen setzte ein und innerhalb kürzester Zeit konnte nur noch die Frustrationstoleranz der Hundeführer, aber nicht mehr die Leistung der Hunde gewertschätzt werden.

Nachdem in Serie auch die erfahrenen Hunde keine Chance hatten, entschieden die Richter nach 4 Hunden kurzerhand alle IGP-Fährten zu verwerfen und neu legen zu lassen. Dazu musste die Richtereinteilung geändert werden, und Peter Kaspereit übernahm am Nachmittag die IGP-Hunde, während unser Vorsitzender, Albert Spreu, zeitgleich die RSV FH richtete. So blieb dann für Albert der 2. Durchgang für Sonntag.

Peter hatte das Glück, dass aus dem 0 Punkte Acker durch den Regen ein 100 Punkte Acker entstand, und die Hunde zeigten durchweg das Ergebnis unserer Fährtenphilosophie mit beeindruckenden Ausarbeitungen. So konnte er sich zum „Freudenspender“ machen, ohne sich dabei zu verbiegen. Es waren Spitzenleistungen!

Was fehlte war eine Differenzierung. Deswegen schlug ich den Hundeführern vor, am nächsten Tag mit sehr anspruchsvollem Gelände (umgebrochene Stoppeln mit etwas Grün drin) einverstanden zu sein, was alle sehr sportlich befürworteten. Das endlose Gelände bot uns alle Optionen.

So wurde am 2. Tag nicht nur die perfekte Ausbildung, sondern auch das entsprechende Talent mit abgefordert, und Albert konnte ohne Not die Differenzierung schaffen.

Beiden Richtern gebührt ein großes Lob.  Peter hatte den Mut perfekte Leistungen auch hoch zu dotieren, und Albert richtete souverän seine 1. überregionale Prüfung und wandte das RSV-Richtsystem fachlich kompetent und exakt an.

So setzte sich am Ende der mehrfache FH-Weltmeister Erwin Patzen mit seinem Eiko von der Remus-Quelle doch noch mit der einzigen vorzüglichen Leistung am 2. Tag an die Spitze, obwohl er am 1. Tag mit einem ausgelassenen Gegenstand mit 95 Punkten einen schweren Stand gegen die hohen Vs hatte. Damit heißt der neue IFH-Meister 2023 Erwin Patzen mit seinem Aiko von der Remus-Quelle.

Julia und Vira waren am Ende mit dem Erlkönig und Zeta punktgleich und wir hoffen, dass beide auch auf der VDH DM berücksichtigt werden. 2 Starter und 2 Ersatzstarter können wir nominieren.

Gleich dahinter auf Platz 4 kam nochmals Julia mit Flying Eagle, gefolgt von Horst Krüger mit seinem Mars von der Knappenmühle. Die beiden sind bisher bei jeder IFH dabei und auch in diesem Jahr zeigten sie wieder souveräne Leistungen. Punktgleich auf Platz 5 kam unsere Webmasterin, Cecilia Engvall, die aus Schweden die längste Anreise hatte. Als „besondere Wertschätzung“ und Ausgleich für den hohen Aufwand, bekam sie gleich 4 Fährten😊 Die 1. war nicht suchbar, wie alle anderen, im leichten Gelände wurden es dann am Samstagnachmittag 96. Aber auch ihre Fährte am 2. Tag musste verworfen werden, sodass sie die Ersatzfährte bekam, die morgens um 8:00 Uhr gelegt und von ihr nachmittags um 15:00 Uhr abgesucht wurde. Es war eine beeindruckende Augenweide, wie hier 2 Kämpferinnen (Hundeführerin und Hündin) die Fährte rockten. Cecilia und ihr Mann waren sichtlich stolz und glücklich: „Happy wife – happy life“, waren seine Worte.


Helmut Raiser

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